Ein Rückblick auf das Jahr 2016 und Impressionen aus dem Applied Kinesiology Grundkurs
Rückblickend auf das Jahr 2016 kann ich mit Glück und Stolz resümieren – ja, es ist gelungen!
Das Jahr 2016 war für mich das Jahr der Innovation. Insgesamt konnte ich fünf neue Curricula aus der Taufe heben und unseren Seminarteilnehmern mit besten Feedbacks präsentieren.
In allen Neuentwicklungen sollte sich die Veränderung des Krankheitspanoramas und die medizinischen Notwendigkeiten typischer Erkrankungen der Neuzeit widerspiegeln.
Hierbei entstanden unglaubliche Erkenntnisse – unser Problem besteht nicht darin, dass zu den uns zunehmend dominierenden chronischen Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen, Atopien, Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen zu wenig Wissen existiert! Vielmehr besteht unser Problem in der praktischen Erschließung des vorhandenen.
Für viele Kollegen ist es neu, systemübergreifend zu denken, diagnostizieren und zu behandeln. Die große administrative und inhaltliche Kluft zwischen den medizinischen Fachgruppen hat sich zum medizinischen Oxymoron des 21. Jahrhunderts entpuppt und bremst uns im Wettlauf mit der sich zunehmend beschleunigenden Entwicklung chronischer Erkrankungen!
Funktionelle Immunologie, Psycho-neuro-endokrino-immunologie sowie die Erkennung bzw. Beseitigung moderner Triggerfaktoren als primäre Störungen im Regulationssystem bei chronischen Erkrankungen waren die Seminarthemen von 2016!
Hier ging es mir zunächst darum, den Seminarteilnehmern den unglaublichen Fundus aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen zum jeweiligen Thema zu eröffnen und in den funktionellen Interaktionen der Supersystem die unzähligen Möglichkeiten des kausalen therapeutischen Eingriffs selbst bei den als unheilbar geltenden Erkrankungen erkennbar zu machen.
Einer an sich sehr einfachen Erkenntnis kam große Bedeutung zu: „Bei chronischen Erkrankungen geht es zunächst erst einmal um Entlastung des Biosystems, wo immer es auch möglich ist!“
Konkret sollte unser therapeutischer Focus auf das Management der systemsichen Entzündung, der Ausleitung von Toxinen, allen voran der toxischen Metalle, der Korrektur des Glaubenssatzfundaments, die Rekonstruktion der Darmbarriere sowie der Mitochondrien- und Immunfunktion gerichtet sein.“
Natürlich steht vor der therapeutischen Verknüpfung der Supersysteme das Verständnis und die Handlungsfähigkeit im Hinblick auf jedes einzelne Funktionssystem – aber Step by Step – dies zu entwickeln ist mein hohes Ziel und das meines Lehrteams!
Sachlogisch begann die Seminarsaison 2016 mit dem Applied Kinesiology (AK) Grundkurs. Es gibt m. E. kein weiteres Medizinsystem, welches derart konsequent und physio-logisch funktionelle Interaktionen und Zustände in Körper und Seele darstellen kann.
George Goodheart hat uns mit der AK eine Methode an die Hand gegeben, mit Hilfe derer wir unter Nutzung des manuellen Muskeltests und spezifischer Testreize durch die Funktionen des gesamten Körpers navigieren können.
Befunderhebung und Diagnostik kann so immer kausal orientiert sein. Die Auswahl der therapeutischen Interventionen geschieht immer in Abstimmung mit der körperlichen Reaktion (Muskeltest) infolge eines therapeutischen Testreizes und ist somit immer individuell angepasst!
Für mich ist der AK Grundkurs der ultimative Einstieg in das komplexe funktionelle Denken und hat viele Seminarteilnehmer überhaupt in die Lage versetzt, in der Folge komplexeres Wissen aufzunehmen und ebenso komplexe Störungsmuster am Patienten darstellbar zu machen.
So modern medizinisches Wissen auch sein wird – die grundlegenden Botschaften von Goodheart haben Bestand und sein universelles Befundsystem wird uns als einzigartiger Feedbackmechanismus weiterhin Sicherheit bei komplexen Entscheidungen geben.
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